
Welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest erfährst du hier.
Es ist nicht immer ganz einfach, einen passenden Domainnamen zu finden. Für das Ranking auf Google spielt der Name keine übergeordnete Rolle, aber dafür ist er umso wichtiger, ob er den Benutzern in Erinnerung bleibt oder nicht. Was du dabei bedenken und worauf du achten sollst beschreibe ich dir hier. Lese meine Tipps genau durch, vielleicht ist ein Hinweis dabei, der dir weiterhilft.
Ich wünsche dir dabei viel Freude und zahlreiche Erkenntnisse.
Für wen ist die Website eigentlich?
Du bist die Marke
Wenn du selbst die Marke bist, bereits ein eigenes Personal Branding besitzt, dann empfiehlt es sich, den eigenen Namen als Domain zu verwenden. Der Wiedererkennungswert steigt dadurch. Du trittst damit überall im Internet einheitlich auf.
Du bist eine Firma, ein Unternehmen
Solltest du bereits einen Firmennamen oder einen speziellen Namen für dein Unternehmen haben, mit dem du bekannt bist, dann solltest du diesen auch in der Domain verwenden.
Du bietest regionale, ortsansässige Dienstleistungen oder Produkte
Bietest du regionale Dienstleistungen oder Produkte an, kannst du beides miteinander kombinieren. So erkennt der Besucher sofort, was und wo dein Angebot verfügbar ist. Beispiele wären “pizza-wohnort” oder “elektro-name-wohnort”.
Wenn diese Entscheidung getroffen ist, dann gibt es noch einige Punkte, die du vielleicht bedenken solltest.

Leicht merkbar und schreibbar
Wenn der Name zu kompliziert und schwer zu merken ist, bleibt er nicht in Erinnerung. Aber genau das möchten wir mit ihm erreichen. Dein Domainname sollte eindeutig mit dem Personal Brand, dem Unternehmen oder den Produkten in Verbindung gebracht werden. Um Klarheit darüber zu erlangen, könntest du den Namen bei Freunden und Personen in deiner Umgebung testen, ob er ihnen in Erinnerung bleibt.
Vermeide Zahlen und Umlaute
Zahlen verwirren und sind häufig Fehlerquellen. Ein Zahlendreh ist schnell passiert und deine Website wird nicht gefunden.
Wenn dein Familienname bereits einen Umlaut enthält, ist es oft unvermeidlich. Zusätzliche Wörter mit Umlauten in die Domain einzubauen sollte vermieden werden. Diese klingen beim Aussprechen holprig und unverständlich.
Verständlich und aussagekräftig
Umso klarer und eindeutiger dein Domainname ist, desto leichter bleibt er in Erinnerung, desto häufiger wird danach gesucht und auch gefunden. Der Name sollte mit dem Thema der Website, deinem Angebot, deiner Marke in Zusammenhang stehen. In den Köpfen muss ein eindeutiges Bild davon entstehen, wobei die Website helfen kann, welche Information und welche Hilfestellung angeboten wird. Der Domainname hängt aber nur zu einem ganz geringen Teil mit dem Ranking bei Google zusammen.
Suche nach ähnlichen oder gleiche Namen
Prüfe vorab in Suchmaschinen, ob es deine Wunsch-Domain bereits gibt. Wähle eine aus, die dich klar und deutlich von anderen Anbietern unterscheidet, damit du nicht als Kopie wahrgenommen wirst.
Danach kannst du noch bei einem Webhoster, beispielsweise www.all-inkl.com deinen Wunsch-Namen mit unterschiedlichen Endungen auf seine Verfügbarkeit prüfen.

Verwende gebräuchliche Endungen
Endungen wie .at / .de / .ch /.com sind klar zu favorisieren. Sie sind uns geläufig und wir sind sie gewohnt. Es besteht ein Vertrauensverhältnis. Laufend gibt es neue Endungen am Markt. Davon ist aber abzuraten, da diese nicht zugeordnet werden können und auf den ersten Blick eher unseriös wirken.
Um deine Traum-Domain nur für dich zu sichern, kaufe alle Varianten. Sichere dir deinen Domainnamen mit Bindestrich, ohne Bindestrich, mit .at, .de, .ch oder .com.
So ist sichergestellt, dass niemand anderer Zugriff auf deine Domain hat.
Prüfe, ob der Name rechtlich verwendbar ist
Kontrolliere, ob deine Domain bereits durch ein Patent geschützt ist. Das kannst du entweder über das Patentamt oder über Google herausfinden. Marken, bereits existierende Unternehmernamen, fremde Vor- und Familiennamen z.B. von prominenten Personen, Ortsnamen, TV-Sendungen dürfen auf keinen Fall verwendet werden. Mehr Informationen darüber findest du auf https://www.e-recht24.de/ratgeber/domainrecht.html.
Abschließend noch eine heiß-diskutierte Frage: Bindestrich JA oder NEIN?
Im DACH-Raum werden sehr viele Domains mit Bindestrich verwendet, ganz anders verhält es sich in den USA. Wer also international tätig ist, sollte auf den Bindestrich verzichten. Wer eine Bindestrich-Domain verwendet, sollte sich zusätzlich auch die Variante ohne Bindestrich sichern. Und umgekehrt auch. Darüber wurde bereits beim Punkt “Verwende eine gebräuchliche Endung bei deiner Domain” genauer eingegangen.
Eine Umleitung des Traffics von der weniger populären Variante auf die Haupt-Domain kann eingerichtet werden.